Studienreise nach Trier 16.-20.6.2025

Am 16. Juni brachen 20 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen gemeinsam mit Frau Grewe und
Herrn Menck mit dem Zug aus Rostock in Richtung Trier auf. Zehn Stunden sollte die Fahrt dauern,
und obwohl jeder Zug Verspätung hatte, klappte doch alles ganz gut und wir kamen nur zehn
Minuten später als geplant an unser Ziel. Nach der Verteilung der Zimmer im B&B spazierten wir
gemeinsam in die Innenstadt um etwas zu essen und uns einen ersten Überblick zu verschaffen.
Am Dienstag begann der Studienteil unserer Reise mit einer Stadtführung, die uns von der Porta
Nigra vorbei am ehemaligen Wohnhaus von Karl Marx, an der Judengasse, am Hauptmarkt, am
Spielzeugmuseum, am Dom und der Liebfrauenkirche, an der Konstantin-Basilika bis hin zum
Kurfürstlichen Palais führte. Nach einer Mittagspause besuchten wir das Amphitheater und
Kaiserthermen (bzw. das, was davon noch übrig ist). Bevor es zur Abendfreizeit ging, erklommen
wir zunächst noch die Stufen der Porta Nigra und konnten dieses mächtige, noch aus der Römerzeit
erhalten gebliebene Stadttor von innen und die Stadt von oben bewundern.
Da es die ganze Woche recht heiß war, begaben wir uns am Mittwoch – wie einst die wohlhabenden
Römer – aufs Land; genauer in den Archäologiepark Römische Villa Borg, wo wir von der vilica,
der Gutsverwalterin – stilecht mit einer tunica bekleidet –, erwartet und durch das Anwesen geführt
wurden. An diesem Tag gestaltete sich die An- und Abreise in die 45 km von Trier entfernte
Sehenswürdigkeit als abenteuerlicher (und länger!) als gedacht, aber es gibt ja nicht viel, was ein
Eis auf dem Weg nicht erträglicher macht.
Der Donnerstag begann um 9 Uhr mit dem geistlichen Höhepunkt unserer Reise, nämlich dem
Fronleichnams-Pontifikalamt im Dom. Nach der Feier der Messe und der Prozession mit zwei
Stationen konnten wir trotz Feiertag die Thermen am Viehmarkt erkunden, die sich unter dem
Viehmarktplatz erstrecken. Anschließend war Zeit für ein Mittagessen, bevor wir uns zu einer
kleinen Moselrundfahrt trafen. Zur Abkühlung ging es danach noch ins Freibad.
Die Rückfahrt am Freitag verlief ohne größere Vorkommnisse und die, die wollten, hatten sogar in
den 45 Minuten Umsteigezeit in Köln die Möglichkeit, kurz den Dom von außen und innen zu
bestaunen. An diesem Tag hatte lediglich der letzte Zug Verspätung, so dass wir – 20 Minuten
später als geplant – um 19:50 Uhr wieder Rostocker Boden unter den Füßen hatten.
Insgesamt war es eine tolle Woche mit viel „Rom“ zum Anfassen, Lesen, Erklimmen, Staunen und
Schmecken, in der auch das gemeinsame Reden und Spielen nicht zu kurz kam.
Wir danken dem Schulverein für die finanzielle Unterstützung.